Liebesgr????e aus Moskau?

Ach, wenn ich nicht schon verheiratet w??re, w??rde mich dieses einsame Herz schon r??hren …

Von: milosvetovaamiliya <milosvetovaamiliya@yahoo.com>
Datum: 16. April 2010 18:12:30 MESZ
An: christian 
Betreff: Hallo!!!

Hallo aus Russland! ;). Es schreibt dir die einsame Frau aus der Stadt Iwanowo, Russland. Mein Name Amiliya.
Mir 31 Jahre, aber befinde ich mich eine in diesem Leben, ohne meinen geliebten Menschen bis jetzt. Hier bin
ich im Internet nur zu einem Ziel erschienen, um den geliebten Menschen fur die ernsten Beziehungen zu finden.
Leider, in der Stadt konnte ich solchen Mann nicht finden, mit dem ich die ernsten Beziehungen aufbauen konnte.
Mein Alter lasst uber sich schon wissen, und mir ist es hochste Zeit, uber die Familie, uber die Kinder
nachzudenken. Ich hoffe, dass du mich darin verstehst. Deshalb habe ich mich entschieden, zu versuchen, das
Gluck hier, im Internet zu finden. Leider, ich wei? von deinen Zielen nicht, mit denen du dich im Internet
befindest. Aber ich werde froh sein, deinen Brief zu bekommen und, daruber zu erkennen. Ich hoffe, dass du
meinen Brief nicht ignorieren wirst und unbedingt wirst du mir antworten… Mit der Hoffnung werde ich deine
Antwort warten…

Ihr neuer Freund Amiliya ;).

Schreiben, Musik machen und die digitale Welt: Wo ist das Problem?

Mal so gesagt: Ich hatte bisher immer den Eindruck, dass Produzenten von im weitesten Sinn k??nstlerischer Arbeit dies immer schon gemacht haben, weil sie sich selbst damit ausdr??cken wollten. Von einem wie auch immer gearteten Publikum, einer Anh??nger- oder gar Kundschaft ist da nicht die Rede. Von kreativer Arbeit zu leben ist im historischen Vergleich immer die Ausnahme gewesen. Im besten Fall hatte man noch einen M??zen, der einem die T??tigkeit finanzierte, oder man war direkt im Dienst von Staat oder Kirche.
Maler und Bildhauer haben es heute – technisch gesehen – immer noch leicht, ihre Kunstwerke abzusetzen, da sie (noch) schlecht zu digitalisieren sind; Musiker und Schriftsteller haben aber das gleiche Problem, das sie schon hatten, bevor sie sich durch den Verkauf von physischen Tr??germedien anteilig finanzieren konnten: Sie haben keine Kontrolle ??ber die Verbreitung ihrer Werke (entweder kriegt bekommt es gar keiner mit, oder es wird unendlich oft kopiert). Vom Verkauf von B??chern oder Platten leben: Das war vor Buchdruck und Grammophon nicht so und wird jetzt wieder nicht so sein.
Insofern ist mir auch nicht verst??ndlich, wo das gedankliche Problem bei der Finanzierung von Publikationen, on- oder offline, und z.B. Blogs sein soll. Das Geld kommt aus der Werbung (wie es bei Zeitungen immer war), oder vom Staat (insofern haben digitale Medien von ??ffentlich-rechtlichen Sendeanstalten eine Daseinsberechtigungen) oder es ist k??nstlerische T??tigkeit oder gar Liebhaberei. Gibt es M??zene f??r Blogs? Bitte vortreten.