Gedanken im Nachgang zum eco Mobile Business Outlook 2010 am 26.5.2010 im
NRW Kulturforum in D??sseldorf: Es wurde viel ??ber Smartphones und Apps
gesprochen und alle waren sich einige, dass das insgesamt eine tolle Sache
ist. Und obwohl mobile Dienste sehr erfolgreich sein k??nnen, ben??tigen sie
immer noch viel zus??tzlichen manuellen Input des Nutzers.
Die Relevanz der mobilen Dienste ergibt sich ja dadurch, dass sie einen
weite/-re/-n Erlebnisraum des Nutzers erschlie??en helfen; man kann
neuerdings also kleine tragbare Computer ??berall hin mitnehmen. Damit
deckt man eben auch noch den Teil des menschlichen Alltags ab, der sich
nicht sowieso z.B. im Sitzen vor einem Computer mit Monitor abspielt. Die
konsequente Weiterentwicklung liegt jetzt in der Aufschl??sselung weiterer
Informationen ??ber den Nutzer, um die Dienste immer relevanter und
passgenauer zu machen.
Im Vordergrund d??rfte dabei der situative Zusammenhang, bzw. die Aktivit??t
stehen, die der Nutzer gerade ausf??hrt. Fahre ich Auto, trinke ich Kaffee,
gehe ich einkaufen? Alle diese Situationen sollten ??ber entsprechende
Dienste registriert und mir dazu passende Angebote gemacht werden k??nnen.
Die n??chste Stufe liegt in einer Verbindung zu meiner jeweiligen
Gef??hlslage. Emotionen erleichtern die Interpretation verschiedener
Situationen/Aktivit??ten: Bin ich gestresst beim Autofahren, bin ich
entspannt beim Shoppen? Welche Applikationen k??nnen mir da weiter helfen?
Eine weitere ?? m??glicherweise letzte ?? Ausbaustufe liegt in der
Erschlie??ung des limbischen Systems. Schlie??lich gibt es Ergebnisse von
unbewussten, k??rpereigenen Prozessen, die (wahrscheinlich vor allem aus
medizinischer Sicht) relevant f??r das Angebot an bestimmten Services sein
k??nnen. Die Verbindung zur emotionalen Schicht ist eng, aber auch hier
gibt es noch Differenzierungsm??glichkeiten; z.B. nicht alle als positiv
empfundenen Gef??hle werden auch von meinem K??rper gut vertragen.